Meine Geschichte

MEINE GESCHICHTE


Mein Vater wurde kurz vor meiner Geburt mit einer seltenen Krankheit diagnostiziert, welche die ganze Familie unerwartet und unvorbereitet getroffen hat. Als ich 9 Jahre alt war, ist er gestorben.

 

Heute kann ich ruhig und gelassen darüberschreiben und sprechen. Es war aber nicht immer so. Ich habe Zeit und professionelle Unterstützung gebraucht, um diese und andere Folgegeschichten zu verarbeiten und Freiheit und Vertrauen wieder zu gewinnen.

 

Nach dem Gymnasium bin ich nach St. Gallen umgezogen, wo ich Wirtschaft und Finanz studiert habe. Ich war vom Studium überzeugt und hatte eine Karriere im Finanzbereich in Zürich im Visier. Mit 27 strebte ich dann überzeugt eine frühe Middle-Life Crisis an: ich hatte tatsächlich alles was ich mir im Leben gewünscht hatte – eine vielversprechende Karriere in der Finanzbranche, die nötigen Anerkennungen, eine stabile Beziehung, geregelte Finanzen. Doch gleichzeitig kamen plötzlich die brennenden Fragen «Ist das alles?», «Will ich das eigentlich so?», «Welche Geschichten will ich meinen Enkelkindern erzählen?» und ich befand mich bald in einem Zwiespalt, der mir Kraft und Energie geraubt hatte.

 

Diese Fragen wollte ich auf keinen Fall ignorieren; auch wenn deren Antwort der Verlust von Überzeugungen, Ansehen, Sicherheit, Menschen bedeuten würde. Ich bin meinen Bedürfnissen nachgegangen, habe Kapitel meines Lebens beendet, neue Kapitel angefangen, andere revidiert, neu geschrieben, und andere unterbrochen. Und heute, nach entscheidenden Begegnungen, Aus- und Weiterbildungen im Coaching und dank der Atemtherapie, fühle ich mich frei – frei mich auszudrücken, meinen Weg zu gehen, und anderen dabei zu helfen, aufmerksam und achtsam den Stress, die Lebensbrüche und die Verluste zu bearbeiten und dabei einen tiefen und entspannten Atem wieder zu finden. Das ist für mich ein Privileg; eine Freude. Und ich kann mir nichts Besseres vorstellen.